Maneki-Neko: Die Winkekatze-Story

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Was steckt eigentlich dahinter? Hast du dich das mal gefragt?

Viele verschiedene Geschichten und Legenden ranken sich um Maneki-Neko, der bekannten Winkekatze:

Eines Tages war der wohlhabende Fürst Noatakai aus Hikone ganz in der Nähe von Tokio unterwegs, als ein schweres Unwetter aufkam. Er fand unter einem Baum Unterschlupf, ganz in der Nähe eines Tempels. In dem einfachen Tempel lebte ein armer Priester mit seiner treuen Katze „Tama“. Tama war eine dreifarbige Katze. Dreifarbige Katzen gelten in Japan als sogenannte Glückskatzen und werden auch als Glücksbringer angesehen. Ein Gendefekt führt dazu, dass sie an einigen Stellen rote, schwarze und weiße Fellflecken haben.
Als das Unwetter nun schwerer wurde und der Fürst in Not kam, sah er Tama an der Eingangstüre des Tempels sitzen. Tama bewegte ihre Pfoten in einer einladenden Geste, sie winkte ihn herein. Der Fürst folgte dieser Einladung und plötzlich schlug der Blitz in den ehemals rettenden Baum ein. Die Katze hatte den Fürst also vor großem Unheil bewahrt. Daraufhin beschenkte der Fürst den armen Priester und wurde zum Freund des Tempels. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Tempel fortan mit Wohlstand und Glück übersäht und die winkende Katze wurde damit zum Glückssymbol. Als Tama starb, wurde sie mit allen Ehren bestattet und die Legende war somit geboren. In Japan wurde zu Ehren von Maneki Neko der Tempel Gotokuji in Tokio errichtet.


Die Farbe der Katze hat dabei folgende Bedeutung:
Weiß steht für Reinheit & Unschuld, Schwarz wehrt Dämonen ab, Rot stärkt die Liebe und Gold sorgt für Reichtum. Wenn die Katze links winkt, gilt sie als Glückssympbol für das Herbeiwinken einer großen Schar von Kunden und Geschäftlichem Erfolg. Ist die Katze rechts winkend, soll dies Glück und Reichtum hervor bringen. Häufig befindet sich zusätzlich eine Münze aus Gold, Koban genannt in der rechten Pfote. Manche Ausführungen winken auch mit beiden Pfoten, um Gäste und Glück anzuziehen. In Japan wird diese Geste aber als übertrieben angesehen und ist eher verpönt.


In vielen Fällen kann man bei der winkenden Katze auch eine japanische Münze erkennen, sie wird Koban genannt. Auf der Münze finden sich oft japanische Schriftzeichen, diese können z.B. für 10 Mio ryo stehen (ryo steht hierbei für eine Geldeinheit). Im übertragenen Sinne heißt es, dass man sich bzw. dem Beschenkten durch den Glücksbringer „einen Überfluss an Geld“ verspricht.

Hochwertige Winkekatzen wie unsere sind aus Keramik oder Porzellan gefertigt. Zudem befindet sich bei dieser auf der Rückseite ein Geldschlitz, um den "Reichtum" auch weiterhin anzuhäufen ;-)

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