Lost in Translation – Der Film vom Japan-Traum

culture story

Bei MYCONBINI wollen dir nicht nur leckere Zutaten sowie nützliche und schöne Produkte näherbringen, sondern auch mal andere Besonderheiten aus Japan mit dir teilen. Eine tolle Möglichkeit, um kulturelle Aspekte eines Landes zu veranschaulichen, sind natürlich Filme über oder in Japan. Kennst du den Klassiker „Lost in Translation“ aus dem Jahr 2003? – Unglaublich, aber bald ist der Kassenschlager tatsächlich schon 20 Jahre alt!

Worum geht’s?

„Lost in Translation“ ist ein Film mit Star-Besetzung. Scarlett Johansson und Bill Murray spielen darin die Hauptrollen. Scarlett Johansson spielt die junge Charlotte, die ihren Mann, der Fotograf ist, in Tokio begleitet. Tagsüber wartet sie gelangweilt im Hotel und merkt allmählich, dass sie ein zielloses Leben führt. Die Figur Bob Harris wird von Bill Murray verkörpert. Als alternder Filmstar verbringt er für Werbezwecke eine Woche in Tokio. Seine Ehe ist ermüdet und seine Karriere ebenfalls. Für einen Whiskey-Werbespot versucht eine Dolmetscherin die Anweisungen des japanischen Regisseurs zu übersetzen, bleibt dabei jedoch so verkürzt in den Ausführungen, dass der Inhalt in der Übersetzung buchstäblich „verloren“ geht. Bob Harris ist also „lost in translation“.

Verbindende Einsamkeit

Die beiden Charaktere schlafen nachts schlecht und haben natürlich auch Jetlag. Irgendwann begegnen Sie sich im Hotel. Trotz einiger Gegensätze haben sie genug Gemeinsamkeiten und schließen Freundschaft in der Fremde, die sie melancholisch stimmt. Das Gefühl der Einsamkeit und eine gewisse Traumhaftigkeit liegen stets als Stimmungen über dem Film.

Tokyo City Nightlife

Die Stadt Tokio

Regisseurin und US-Amerikanerin Sofia Coppola, die den Film als besonnene Tragikkomödie anlegte, kannte Tokio bereits gut, weil sie dort zuvor mehrere Jahre gelebt hatte. In knapp zwei Stunden taucht man in die Welt Tokios kurz nach der Jahrtausendwende ein. Trotz einiger Klischees verursacht der Film eine Stimmung, die uns wehmütig werden lässt. Vor allem in Zeiten, in denen das Reisen nicht möglich ist, lohnt es sich, den Film noch einmal zu schauen. Die Bilder aus Tokio sind ikonisch und spannend. „Lost in Translation“ erzählt verträumt eine Geschichte zweier Personen, die sich unbeholfen in Japan zurechtfinden müssen und dabei eine fragile Freundschaft aufbauen.

MYCONBINI-Tipp: Wir haben den Whisky-Klassiker Kakubin Yellow Label von Suntory bei uns im Angebot. Bob Harris hatte ihn schon damals angepriesen :-).


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