In Japan gibt es natürlich Spirituosen für unterschiedliche Anlässe. Wie auch in Deutschland, bevorzugen Japaner statistisch gesehen vor allem Bier. Dennoch sind die landeseigenen Reisweine ein Aushängeschild Japans. Die Unterschiede zwischen einigen der beliebten alkoholischen Getränke Sake, Shochu und Mirin stellen wir dir hier vor.
Sake
Womöglich gibt es Sake schon seit fast zweitausend Jahren. Heute wird diese Spirituose vorwiegend zum Essen getrunken. Gästen bietet man Sake aber auch gern vor und nach der jeweiligen Mahlzeit an. In einer doppelten Fermentation wird Sake aus polierten und stärkereichen Reiskörnern, Koji (Hefepilz) sowie Wasser hergestellt. Obwohl Sake oft als Reiswein bezeichnet wird, kann das Herstellungsverfahren eher mit Bier verglichen werden. Die Geschmacksnuancen von gutem Sake sind sehr ausgewogen und vielfältig. Der Alkoholgehalt beträgt in der Regel zwischen 15 und 20 Prozent. Sake kann gekühlt oder auch erwärmt getrunken werden. Wir bevorzugen kalten Sake direkt aus dem Kühlschrank, am liebsten …
Shochu
Am häufigsten konsumieren die Japaner Shochu als alkoholisches Getränk, egal ob pur auf Eis oder als Mixgetränk. Im Gegensatz zu Sake hat Shochu einen deutlich höheren Alkoholgehalt und besteht nicht immer aus Reis. Die Gärungen können ganz unterschiedlich sein: übliche Grundzutaten sind beispielsweise Gerste, Süßkartoffel oder Buchweizen. Durch das Destillierverfahren und die anschließende Reifung in Fässern, ist Shochu ein richtiger Brandwein. In unserem Sortiment findest du Ichiko-Shochu aus Gerste, der geschmacklich an einen milden Whiskey erinnert.
Mirin
Ein Klassiker in der Küche ist Mirin. Dieser Reiswein wird allerdings hauptsächlich zum Kochen verwendet. Oft wird er zusammen mit Sake und Sojasauce als Basis von Brühen eingesetzt, aber auch für Marinaden und Dressings kann Mirin verwendet werden. Durch seinen süßen und würzigen Geschmack lässt sich der Kochwein vielseitig einsetzen, sogar zum Trinken und Cocktails zubereiten eignen sich die etwas besseren Sorten.
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