Japanische Messer: richtig verwenden, pflegen und schleifen!

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Wenn du gern und häufig kochst, ist für dich vermutlich auch ein gut in der Hand liegendes Messer wichtig, das richtig scharf ist. Hast du eine Auswahl an Messern, je nachdem, was du in der Küche zubereiten möchtest? Heute stellen wir dir zwei japanische Messerarten vor, die für uns zum Schneiden von Lebensmitteln zum Standard gehören. Damit nichts schiefgeht, brauchen die Messer allerdings die richtige Handhabung und Pflege.

Tanebocho Nakiri

Nakiri Gemüsemesser

Das Nakiri Messer ist ein klassisches Gemüsemesser und für Einsteiger wie Kochprofis eine gute Wahl. Du hast bestimmt schon mal die rechteckige Klinge gesehen, die sich auch hervorragend für das Schneiden von Kräutern eignet. Mit dem leichten und sehr scharfen Messer gleitest du problemlos durch eher weiche Lebensmittel wie Obst und Gemüse. Auch wenn es aussieht, als könnte man mit einem Nakiri Messer gut hacken, solltest du das auf jeden Fall vermeiden! Mit der feinen Klinge schneidest du am besten auf weichen Holzarten und im lockeren „Wiegeschnitt“ mit wenig Druck. Die Klinge von japanischen Messern ist besonders scharf und hart, verträgt aber keine starke Krafteinwirkung. Wenn du die fertig geschnittenen Teile auf deinem Brett verschieben möchtest, nimm auf jeden Fall die Oberseite des Messers dafür, damit sich die dünne, scharfe Klinge nicht abnutzt. 

Santoku Messer

Ein Santoku Messer ist ein Allzweckgerät in der Küche. Es besticht durch seine vielen Einsatzmöglichkeiten, hat einen verhältnismäßig langen Griff und eine noch längere scharfe Klinge. Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse, das Allround-Messer passt immer. Auch hier solltest du allerdings aufpassen, dass das Brett nicht zu hart ist. Ebenso sollte die gesamte Länge der Klinge beim Schneiden verwendet werden – also kein Hacken, sondern wirklich geschmeidig durchs Filet oder Gemüse gleiten! Obwohl ein Santoku Messer für fast alles eingesetzt werden kann, sind gefrorene Lebensmittel oder sehr harte Dinge wie Knochen zum Schneiden nicht zu empfehlen. 

Tanebocho Santoku

Die richtige Pflege

Damit deine kostbaren Messer lange halten, solltest du auf harte Unterlagen wie Bambus oder gar Porzellan unbedingt verzichten. Beim Waschen genügen klares, warmes Wasser und ein weiches Spültuch. Der Holzgriff sollte möglichst trocken gehalten werden und kann gelegentlich mit Leinöl oder Bienenwachs behandelt werden. Schonend aufbewahrt wird das japanische Messer in einem Messerblock oder in einer Schutzhülle, beispielsweise aus Filz. 

Achtung scharf!

Das richtige Schleifen ist nicht so einfach, aber dafür auch nur selten nötig. Unsere wunderbaren Karbonstahlmesser, entweder Nakiri oder Santoku, können bei Bedarf mit einem Diamantschärfer oder auf einem japanischen Wasserstein geschliffen werden. Da die Messer nicht rostfrei sind, bilden sie auf lange Sicht eine Patina aus. Wenn du dich erst mal ausprobieren möchtest und noch keine Erfahrung mit japanischen Messern hast, empfehlen wir dir das rostfreie Gemüsemesser von Shimomura. Und noch ein Hinweis: Sollte die Klinge mal locker sein, kann man das Griffende auf dem Tisch etwas aufklopfen, damit sie wieder festsitzt.

MYCONBINI-Tipp: Unsere Messer haben alle einen beidseitigen Anschliff und eignen sich somit für Links- und Rechtshändler gleichermaßen. Wir wünschen dir viel Vergnügen in der Küche mit den besonderen japanischen Messern!


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