In Japan ist Kimchi mittlerweile sehr beliebt. Wie du aber vielleicht weißt, kommt diese Kohlzubereitung ursprünglich aus Korea. Bevor wir tiefer in das Thema einsteigen, klären wir erst mal die Basics.
Was ist Kimchi überhaupt?
Das leckere Gemüse ist ein fermentierter Kohl, in der Regel Chinakohl (oder auch Japankohl genannt), dem oft noch Rettich zugefügt wird. Durch Milchsäure wird das Gemüse vergoren, ähnlich dem deutschen Sauerkraut. Vor allem im Winter war Kimchi seit mehreren tausend Jahren eine wichtige Quelle für Vitamin A und C. Die Milch- und Essigsäuren wirken außerdem antibakteriell. Darüber hinaus schmeckt Kimchi besonders gut und gehört deshalb in Korea zu fast jeder Mahlzeit dazu, egal zu welcher Tageszeit.
Die Zubereitung
Bei Kimchi unterscheiden sich die Arten der Zubereitung je nach Region und Vorlieben. Die Kohlblätter werden in salziges Wasser eingelegt. Anschließend wird der Kohl mit anderen Zutaten wie Rettich, Ingwer und Knoblauch kleingeschnitten. Zusammen mit weiterem Gemüse, Chilipulver und häufig auch Meeresfrüchten, wird alles in Tontöpfe gefüllt und abgedichtet. Traditionell wird Kimchi in einer großen Gemeinschaft zubereitet, - mit der Familie und Freunden oder Bekannten. Im Herbst trifft man sich, um Kimjang zu begehen, also Kimchi gemeinsam herzustellen und unter den Mitgliedern der Gemeinde zu teilen, damit alle genug für den Winter haben. Mittlerweile ist das eigene Herstellen von Kimchi in vielen Ländern der Welt beliebt.
Ein unvergleichliches Geschmackserlebnis
Kimchi schmeckt säuerlich und leicht scharf. Die Schärfe brachten angeblich Europäer vor etwa dreihundert Jahren zum Gericht dazu. Auf jeden Fall ist Kimchi richtig lecker, hat viele Vitamine, ist leicht bekömmlich und sogar noch kalorienarm. Im Vergleich zum Sauerkraut ist Kimchi wesentlich schärfer und sehr kräftig im Geschmack.
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